Bali Lombok 2013

Montag, 16. September 2013

Tag 8 - 15.9.2013

Gestern in Lombok angekommen, der oestlichen, groesseren Nachbarinsel von Bali.
Sind mit dem Fast Boat, das heisst dem Schnellboot uebergesetzt.
Es ist viel trockener und heisser auf Lombok im Vergleich zu Bali. In Teilen der Insel herrscht Wasserknappheit, so dass die Landwirtschaft sehr leidet. Reisernten bleiben aus. Aussrr Reis gibt es Bananenstaden, Kokospalmen. Auch Baumwolle wird angebaut. Die Baumwolle wird in Webereien zu Stoffen und Gewaendern, Sarongs, Schals weiterverarbeitet.
Ingo und ich haben heute einen Ausflug ins Inselinnere gemacht, und eine der Weberei-Gemeinschaften besucht. Ich kam nicht umhin mir einen handgewebten Sarong - das ist eine Art Wickelrock - und einen Seidenschal zu kaufen. Der Touristenfuehrer vor Ort setzte eine klare Erwartungshaltung, als er uns nach der Fuehrung in den offiziellen Shop geleitete.
Aber zunaechst zurueck zum gestrigen Tag.
Nach der Anlandung, holte uns ein Fahrer, den wir im Vorfeld ueber unsere Unterkunft organisiert hatten, am Hafen ab und fuhr uns direkt zum Hotel in Kuta, das im Sueden der Insel liegt. Checkten ein und marschierten sodann zum Strand. Ein traumhafter Strand, tuerkisblaues Wasser. In der Ferne die Brandung, die das Riff anzeigte.
Hier ist nur sehr wenig Tourismus. Ein paar Surfer kommen hierher, und Individualreisende, die die ausgetretenen Pfade bewusst verlassen und entdecken wollen.

Samstag, 14. September 2013

Tag 7 - 14.9.2013

Meine Canon Pocket-Kamera funktioniert nicht mehr. Die Linse ist defekt. Ich kann nicht mehr zoomen. Immer blinkt die Fehlermeldung der Linsenfunktion auf. Die Kamera schaltet kurz darauf automatisch ab. Den Rest des Urlaubs werde ich also nicht in Bildern festhalten koennen, was ich doch sehr schade finde, steht morgen doch die Ueberfahrt zur Insel Lombok an. Lombok sehe ich zum ersten Mal und haette ich gerne fotografiert.

Ingo und ich machten heute einen Tagesausflug ins Inselinnere, nach Norden raus zum Bratan-Tempel. Dieser wurde direkt in den Bratan-See gebaut, und ist umgeben von einem Bergmassiv. Ein magischer Ort trotz der grossen Anzahl an Besuchern. Der hinduistische Tempel ist dem Gott des Wassers gewidmet, Vishnu.

Spaeter besuchten wir den Tempel Puri Tanah Lot, auf einem Felsen am Meer gebaut. Je nach Gezeiten ist der Tempel von der Brandung umtost. Bei Ebbe erreicht man ihn ueber eine kurze Strecke aus Stein und Sand. Auch Puri Tanah Lot ist viel besucht. Aus gutem Grund. Die Kulisse ist grandios und maechtig.

Freitag, 13. September 2013

Tag 6 - 13.9.2013

Heute war Strandtag. Keine festen Buchungen von Surfunterricht. Wir schliefen aus, bis kurz vor neun. Nahmen uns Zeit fuers Fruehstueck. Balikaffee mit in Teig ummantelte, gebackenen Bananen.
Entschlossen uns zu einem Spaziergang am Strand entlang bis nach Seminyak. Es war windig heute, das Meer brausend, die Wellen hoeher als gestern noch.
Die Sonne schien, wir mieteten uns Liegen und Sonnenschirm. Spaeter ich ein Board vom Strandverleih.
Ich weiss nicht, ob die Bedingungen nicht gut waren, oder das Material nicht optimal oder mein Koennen einfach nur miserabel, sehr wahrscheinlich aber ein Mischung aus allen Dreien. Jedenfalls kam ich in den 1 1/2 Stunden so gut wie gar nicht zum Stehen auf dem Brett.
Vielleicht fehlte mir doch sogar Lolak und Alvin, die mich ja in den ersten drei Tagen unterstuetzt hatten.
Spaeter den Sonnenuntergang am Strand genossen, ein Moment voller Zauber. Und ohne Zeit. Und ohne Druck.
Ingo und ich geniessen jetzt gerade wieder einen solchen Augenblick. Es ist spaeter am Abend, wir sitzen auf der Veranda von Wayans Garten, lauschen der Nacht. Geniessen ihre Kuehle und Ruhe.

Donnerstag, 12. September 2013

Tag 5 - 12.9.2013

Heute wieder zweimal im Wasser zum Surfen gewesen. Mittags kam Ingo wieder mit. Bin selbst unzufrieden mit mir gewesen, weil das Aufstehen bzw Aufspringen auf das Board noch nicht so wirklich beherrsche. Ich bin viel zu langsam, benutze immer wieder das Knie, verliere an Geschwindigkeit, weil ich den Vorderfuss einfach nicht flott nach vorne bringe...

Nach dem Surfen, das war erst mal die letzte Session mit Lolak heute, mich auf die Strandliege und mein neues gelbes Strandtuch gelegt. Das waermte mich.

Mittwoch, 11. September 2013

Tag 4 - 11.9.2013

Heute frueh beim Warung teigummantelte, gebackene Bananenstuecke gefruehstueckt mit schwarzen Balinesischen Kaffee, den ich von Wayan's Frau frisch aufgebrueht bekam. Ein wenig mit Wayan geplaudert, auf dem Steinboden des ueberdachten, aber wandlosen Hauses, im Zentrum seines Anwesen gesessen und seine Fotos auf seinem Ipad angeschaut. Wayan fotografiert gerne. Hat sich unlaengst eine neue Canon gekauft. Wunderschoene Fotos von Bali angefuellt mit Stimmung und Leben. Auch Stille kann ich in seinen Fotos sehen.

Lolak holte mich wie verabredet punktlich um 8 Uhr mit dem Moped ab. Ich bekam heute eine Fast-Einzelstunde mit Lolak. Ingo legte eine Surfpause ein, weil er sich von der Sonne nicht vollends verbrennen lassen wollte. Peter, der Ire, paddelte mit ins Line-up, versuchte sich an ein paar Wellen, paddelte dann zur Halbzeit wieder zum Strand rein.

Auch heute, optimale Anfaengerbedingungen. Die Wellen rollen sanft rein, wuchsen hoechtens auf einen Meter an. Nichts, wovor ich Angst haben muss. Ich fange ein paar Wellen und stehe auf dem Brett. Und als ich da so stehe, fuehle ich die Kraft der Natur und meine.

Surfen ist fuer mich wie Meditation. Ich fuehle keine Muedigkeit, bin vollkommen wach, vollkommen im Augenblick praesent, empfinde keine Abgrenzung, nur Weite.

Als ich nach der 2. Session Surfen mit Lolak aus dem Wasser komme, treffe ich Ingo. Er liegt entspannt auf einer Liege und schaut aufs Meer und das Strandgeschehen. Ich dusche mich mit Suesswasser ab, verabschiede mich von Lolak, ziehe mir was Trockenes an und lege mich auf die 2. Liege neben Ingo. Bald schlafe ich ein. Spaeter essen wir in einer Strandbar Mie Goreng Chicken und trinken ein grosses Bintang. Die Strandbar bietet Popmusik mit kraeftigen Beats. Eine Brise weht vom Meer her zu uns her. Nach dem Gericht haben wir immer noch Hunger und bestellen dann eine Vorspeise, Fruehlingsrollen. Lichter sitzen hinten in der Ferne.

Dienstag, 10. September 2013

Tag 3 - 10.9.2013

Heute Surfen gewesen. Endlich wieder Surfen, rauspaddeln und dann kurz bevor die Welle anrollt mit kraeftigen Paddeln beginnen, sich von ihr mitnehmen und gen Strand tragen lassen.

Lolak und sein Freund holten uns direkt am Gaestehaus ab. Per Moped. Die Bretter an die Seite geschnallt. Und so duesten Ingo und ich jeweils als Mitfahrer mit den beiden Balinesen an Reisfeldern, Bananenbaeumen und Hotels und hops vorbei nach Sueden raus bis zum Strand von Semyniak. Semyniak liegt noerdlich von Kuta, dem Touristenzentrum auf Bali. Aber auch Semyniak ist belebt, quirlig.

Canggu, noch weiter noerdlich, ist ruhiger, entspannter. "So war Kuta frueher", sagt uns gestern Wayan, in dessen Gaestehaus wir zu Gast sind.
Ob Canggu eines Tages genauso touristisch, viel besucht und befahren wird wie Kuta? Frage ich mich. Man sieht allenthalben Rohbauten stehen. Bali will noch mehr Touristen empfangen. Viele Balinesen verkaufen ihr Land an auslaendische Investoren hoere ich. Das Land wird unwiderbringlich an Fremde gegeben. Wayan hat sein Gaestehaus 2008 eroeffnet. Das erste damals, von einem Balinesen gefuehrt. Wayan erklaert, er wolle mit einem guten Beispiel vorangehen. Um etwas zu veraendern, muesse man etwas tun. Wenn sich der Erfolg dann einstellt, wuerden die anderen dem Beispiel folgen. Und mittlerweile haben es andere ihm gleich getan. Ich bin froh, dass wir diese wunderbare Unterkunft bei Wayan gefunden haben. Wir duerfen hier ganz selbstverstaendlich an dem familiaeren Alltag teilnehmen. Die Mutter sitzt auf einem grossen, niedrigen Holztisch und flechtet Schalen, in denen sie spaeter Blueten und Reis,sowie Raeucherstaebchen als Opfergabe fuer die Gottheiten legt..

Wayan's Anwesen beherbergt wie jedes balinesische Zuhause und Anwesen einen eigenen Tempel, in dem die Gottheiten verehrt werden und zu besonderen Feiertagen und Zeremonien auch zu Gast sind.

Die Surfbedingungen waren heute perfekt fuer Anfaengersurfer: die Wellen brachen klein und sanft. Am Beachbreak von Semyniak stand ich 3mal und am Reefbreak von Batu Bolong 2mal...

Morgen frueh um 8 Uhr holt mich Lolak wieder ab, fuer eine Surfsession wieder in Batu Bolong...

Montag, 9. September 2013

Tag 2 - 9.9.2013

Heute den Tag am Strand von Kuta verbracht. Durch die Wellen geschwommen, gesprungen und getaucht. Die Augen brannten vom Salzwasser.

Die Hauptstrasse durch Legian, der Vorort von Kuta, ist ein einziges Gewimmel. Ein Shop reiht sich nach dem anderen, Mopeds und Autos fahren im zentimeterabstand neben- und hintereinander. Allenthalben hupt es, Fussgaenger haben fuer sich immerhin einen schmalen Gehweg. Auf dem kleinen Straesschen, das wir spaeter Richtung Strand spazieren, fehlt dieser. Wir springen zur Seite, sobald es hinter uns laut knattert. Von gemuetlich Schlendern kann keine Rede sein.

"wo ist denn hier der Strand" fragt Ingo. Wir muessen moch einmal links, und noch einmal rechts abbiegen, und noch einmal an Strassenshops mit Bedruckten T- Shirts, bunten Shorts und Kleidchen vorbei, dann sind wir da, treten durch das gespaltene Tor aus Stein, raus zum Strand und Meer...

Tag 1 - 8.9.2013

gestern nachmittag in Denpasar gelandet. Nachdem ich aus dem Flugzeug gestiegen und in die Empfangshalle getreten war, empfing mich Bali mit seinen mir wohl bekannten Geruechen,
Suesslich wie der Duft von Bananen, raeuchernd wie von Raeucherstaebchen und satt, wie man die Natur nach einem Regen kennt. Aber es regnete nicht in Bali. Die Sonne schien, sicher waren es ueber 30Grad, vielleicht mehr. "des is hoass wie'd Sau" sagt Ingo. Dann sagt er bis auf weiteres nichts mehr.
Wir werden abgeholt von einem Taxi, werden direkt zu Wayan's Guesthouse gefahren, wo wir bis Sonntag bleiben wollen.
Es ist ruhig hier bei Wayan, man hoert nur die Grillen zirpen. Ganz in der Ferne vielleicht ein Moped.
Wayan empfaengt uns freundlich, zeigt uns unser Zimmer mit anschliessendem Bad, das halb nach oben zum freien geht.
Gibt uns noch Tipps wo wir zu abend essen und fruehstucken koennen...

duschen, der Himmel ueber mir, dann spazieren Imgo und zum naechsten Reataurant, das wir in ca 7 Minuten zu Fuss erreichen koennen.
wir bestellen Bintang, dann ein Nudelgericht, noch ein Bintang, und kurz spaeter liegen wir im Bett und ich schlafe fast 13 Stunden durch.

Samstag, 7. September 2013

Abflug

Kurz vor dem Abflug. Sind eingecheckt. Das Gepaeck ist aufgegeben. Nachher gehts durch die Security, der A380 startet um 14 Uhr 45. Wir, Ingo und ich, fliegen mit Thai Airways mit Zwischenstopp in Bangkok.
Ich bin in freudiger Spannung. Wach trotz wenigen Schlaf in den letzten Tagen.

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