Samstag, 30. April 2011

Sicherheit

Die Freundin (M.) und ich landeten am Donnerstag abend in Kapstadt: es war nach 10 Uhr abends als wir nach Camps Bay in unserem Hotel ankamen. Wir gingen kurzentschlossen in die Bar gegenueber, assen eine Kleinigkeit, tranken einen Rose, kehrten zurueck ans Tor das sich mit einem Pincode oeffnen liess, glaubten wir zumindest. Wir tippten den Code ein aber das Gitter machte keinen Laut und blieb verschlossen. Wir schauten uns unruhig um, schliesslich war es nachts und wir hatten gewisse Geschichten und dringliche Ratschlege in den Suedafrika- Reisefuehrern gelesen.
Wir wurden nervoes, man beobachtete uns, M und ich schauten uns an, und wussten nichts anderes als zu lachen. Die Rezeption war laengst geschlossen. Wir standen ausgeschlossen vor dem Tor.

Und jetzt? Nachdem wir uns noch einmal mit grossen Augen angeschaut hatten und uns schon gar nicht mehr trauten uns umzudrehen, war es beschlossene Sache dass wir uebers Gitter klettern. Man hatte es ja oft genug in Action-Filmen gesehen: erst die Tasche drueber werfen, dann behend auf den Steinabsatz steigen, am Gitter sich hochziehen und sich ueber den Spitzen drueberhieven, springen. Erst M, dann ich.

Alles ganz leicht. Keiner hielt uns zurueck. In dieser Nacht schlief ich wie ein Baer

Kapstadt

Vom Bett aus blicken wir direkt aufs Meer, sehen die Wogen und wie sich die Wellen an den Felsen brechen. Nachts hoeren wir das Meer rauschen.

Kapstadt gefaellt mir. Es ist ein cooler Ort; die Bars und Cafes besitzen alle ihren ganz eigenen Charme. Keine Starbucks oder San Francisco Coffee Shops an jeder zwiten Strassenecke, nein, es reihen sich in der Long Street oder an der Strandpromenade in Camps Bay viele verschiedene Haeuser mit viel Atmosphaere aneinander, in denen noch die Geschichten aus einer frueheren Zeit weiterzuleben scheinen, es laeuft gute Musik und man sieht so ganz andere Leute. Kapstaedter halt und Touristen.

Der Tafelberg stand heute entbloesst ueber der Stadt. Alles stroemte nach oben, Bilderbuchwetter, kein einziges Woelkchen am Himmel.

Auch wir gondelten mit der Seilbahn nach oben auf den ueber 1000 Meter hohen Tafelberg und schossen viele Bilder. Blaeue rundum, glaenzendes Meer, unendlicher Himmel, das Kap...

Ich habe so gut wie keinen Internetzugang. Die Verbindung des einzigen PCs, das hier die Hostel-Gaeste nutzen koennen ist fast immer down. Der Freundlichkeit der Servicekraft an der Rezeption habe ich es zu verdanken jetzt ins Internet zu duerfen: ich nutze einen der sonst nicht zugaenglichen Hotel-PCs.

Auf meiner naechsten Reise nehme ich einen eigenen kleinen Laptop mit, das ist schon fast beschlossene Sache.

Ich schreibe diese Blog-Eintraege schnell, ohne grosse Ueberarbeitung. Es sind ungeschlieffene Saetze. Erlebnisse und Gedanken eher wild zusammengewuerfelt. Ich hoffe ich kann dennoch viel von dem was ich sehe und erlebe vermitteln.

Morgen wollen M. und ich nach Simons Town fahren, habe ein Auto angemietet.
Am Montag steht ein Besuch nach Robben Island auf dem Programm. Ab Dienstag spaetestens werde ich allein unterwegs sein.
Stellenbosch ist erste Station, der beruehmte Ort in der Weinregion des Kaps. Das zumindest ist der Plan nach heutigem Stand der Dinge.

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