Sanur
In der Frueh um 7 direkt von unserem Bungalow auf das Verkehrsschiff gestiegen, das uns von Lembongan nach Sanur brachte. Am Strand von Sanur haben sie mich zu zweit vom Boot an Land getragen, damit ich nicht mit dem verletzten Bein durchs Wasser waten musste. Kam mir vor wie eine Fuerstin.
Sanur ist touristisch. Den Strand saeumen bessere Hotels und Villas. Der Strand weitlaufig. Urlauber machen sich auf vorbereitete Liegestuehlen breit, in Bikinis und Shorts. Mich beruehrt es unangenehm die Touris quasi nackt sich auslegen zu sehen, waehrend die Einheimischen mit Shirt und Hose bekleidet, manche Frauen auch mit Schleier, dazwischen umhergehen. Ich befuerchte es verletzt ihr Ehrgefuehl wie wir so mit unseren freien Sitten daherkommen.
Das "Le Meyeur"-Museum besucht. Darin ein paar tolle Oel- und Aquarellbilder, vielen stand seine Frau Ni Polok Modell. Wunderschoen das Grossformat mit balinesischen Frauen die im Gruenen Garten Blumen pfluecken. Gruen und Rot-Toene vorherrschend.
Sanur hat der in der ersten Haelfte des 19. Jahrhunderts viele Kuenstler angezogen. So auch Vicki Baum. Die Schriftstellerin verbrauchte in den Dreissigern mehrere Monate dort. Schrieb “Liebe und Tod auf Bali”, ein Roman, den ich nur waermstens empfehlen kann. Er gibt Einblick in die Kultur Balis, der Lebensweise, Glaube und Verhaltensmuster, dann der Zusammenprall mit den Kolonisatoren und Haendlern aus China.
Sind heute mittag wieder in Seminyak angekommen. Letzte Station. Im Kima Surfcamp Seminyak eingezogen. Zufaellig wieder Mike und Astri d begegnet, ein deutsches Paar, jung, interessant, ebenshungrig – zwei die ich gern naeher kennengelernt haette. Waren auf ein paar Tage in Malaysia gewesen. Morgen abend fliegen sie nach Australien; sie wollen dorthin auswandern. Haben zunaechst ein Gastvisum fuer ein Jahr bekommen, Zeit, die sie nutzen werden um sich einen Job zu suchen und eine neue Heimat aufzubauen, einen Anfang zu machen – vielleicht reicht es, und sie duerfen bleiben.
Sanur ist touristisch. Den Strand saeumen bessere Hotels und Villas. Der Strand weitlaufig. Urlauber machen sich auf vorbereitete Liegestuehlen breit, in Bikinis und Shorts. Mich beruehrt es unangenehm die Touris quasi nackt sich auslegen zu sehen, waehrend die Einheimischen mit Shirt und Hose bekleidet, manche Frauen auch mit Schleier, dazwischen umhergehen. Ich befuerchte es verletzt ihr Ehrgefuehl wie wir so mit unseren freien Sitten daherkommen.
Das "Le Meyeur"-Museum besucht. Darin ein paar tolle Oel- und Aquarellbilder, vielen stand seine Frau Ni Polok Modell. Wunderschoen das Grossformat mit balinesischen Frauen die im Gruenen Garten Blumen pfluecken. Gruen und Rot-Toene vorherrschend.
Sanur hat der in der ersten Haelfte des 19. Jahrhunderts viele Kuenstler angezogen. So auch Vicki Baum. Die Schriftstellerin verbrauchte in den Dreissigern mehrere Monate dort. Schrieb “Liebe und Tod auf Bali”, ein Roman, den ich nur waermstens empfehlen kann. Er gibt Einblick in die Kultur Balis, der Lebensweise, Glaube und Verhaltensmuster, dann der Zusammenprall mit den Kolonisatoren und Haendlern aus China.
Sind heute mittag wieder in Seminyak angekommen. Letzte Station. Im Kima Surfcamp Seminyak eingezogen. Zufaellig wieder Mike und Astri d begegnet, ein deutsches Paar, jung, interessant, ebenshungrig – zwei die ich gern naeher kennengelernt haette. Waren auf ein paar Tage in Malaysia gewesen. Morgen abend fliegen sie nach Australien; sie wollen dorthin auswandern. Haben zunaechst ein Gastvisum fuer ein Jahr bekommen, Zeit, die sie nutzen werden um sich einen Job zu suchen und eine neue Heimat aufzubauen, einen Anfang zu machen – vielleicht reicht es, und sie duerfen bleiben.
yvelor - 25. Jul, 08:13
Trackback URL:
https://yvelor.twoday.net/stories/5842819/modTrackback