Tag 10 - 17.9.2013
Am dritten Tag auf Lombok gehen Ingo und ich Surfen. Bei Kimensurf, der Surfladen direkt neben unserer Unterkunft gelegen, haben wir einen vierstuendigen Surftrip nach Gerupuk gebucht. Ich bekomme ein 7.4 Brett, mit spitz zulaufender Nase. Ingo ein mehr als 8 Zoll Board, und runder Nase.
Auch auf diesem Tripp sind wir ohne andere Surfschueler untrwegs. Wir werden von insegesamt 3 Guides begleitet. Pro Person ein Betreuer, und einer der auf den Wagen aufpasst, in Gerupak, wo wir irgendwo im Dorf parken.
Gerupuk ist ein kleines Fischerdorf, unzaehlige Fischerboote liegen am Strand, die Haueser, zwischen denen wir mit dem Brett unter dem Arm durchwaten, sind einfach, wir blicken in die offenen dunklen Kammern, die mit den noetigsten Gebrauchsgegenstaenden ausgestattet sind, die Daecher auch hier aus Stroh. Die Gassen sind unbefestigt. Kleine schillernde Fischkoepfe liegen im sandigen Boden, und ich muss aufpassen, dass ich auf keinen trete. Ueber eine rohe dreistufige Holzleiter erreichen wir den kurzen Strand, besteigen eines der Boote, die Surfboards werden quer ueber den schlanken Bootskoerper gelegt. Mit dem Boot fahren wir nun zu unserem Surfspot, in der Bucht von Gerupuk.
Als wir das Ziel erreichen, sehen wir schon weitere Boote vor Anker liegen und in den Wogen eine grosse Zahl an Surfen auf ihren Brettern sitzen.
Die Wellen sind hoch, brechen aber wunderschoen. Heru, der Surfguide erklaert, dass wir am besten die Wellen die weiter drinnen brechen, nehmen sollen, nicht die zu weit hinten. Ich paddle mich von der Seite her in die Wellen hinein, dann rollt schon eine heran, ich drehe mich um, paddle erst langsam, dann schnell und kraeftige und schon nimmt sie mich mit. Irgendwie gelingt es mir auch auf das Brett zum Stehen zu kommen, und ich surfe also gleich die erste der grandiosen Wellen, bis das Weisswasser schwaecher wird und ich mich zurueck aufs Board setze. Ich paddle dann einen Bogen an der Aussenseite ueber die Wellen, wo sie sanft auslaufen und noch nicht gebrochen sind zurueck zur Angriffstelle. Die Wellen sind sicher 1 bis 1 1/2 Meter hoch. Ich erwische noch drei Wellen, und surfte. Viele Male komme ich aber auch unter diese wuchtigen Dinger. Einmal gerate ich ziemlich boese unter den Wellenwirbel mit Waschmaschieneneffekt. Ich werde wild umhergeschleudert, dann glaube ich wieder an die Wasseroberflaeche zu kommen. Als ich die Hand austrecke stosse ich aber nicht durch die Wasserdecke ins Freie, sondern fasse ins Seegras am Meeresgrund. Es dauert noch ein paar Sekunden bis ich wieder auftauche, nach Luft japsend. Ich hatte in keinem Moment Panik oder Angst. Ich lege mich aufs Board und sehe zu, dass ich aus der "Impact Zone" wieder heraus komme.
In diesem Urlaub habe ich zum ersten Mal das Gefuehl, dass ich wirklich surfe.
Beglueckt sitze ich irgendwann im Boot als wir wieder zurueck in den Hafen von Gerupuk fahfen.
Auch auf diesem Tripp sind wir ohne andere Surfschueler untrwegs. Wir werden von insegesamt 3 Guides begleitet. Pro Person ein Betreuer, und einer der auf den Wagen aufpasst, in Gerupak, wo wir irgendwo im Dorf parken.
Gerupuk ist ein kleines Fischerdorf, unzaehlige Fischerboote liegen am Strand, die Haueser, zwischen denen wir mit dem Brett unter dem Arm durchwaten, sind einfach, wir blicken in die offenen dunklen Kammern, die mit den noetigsten Gebrauchsgegenstaenden ausgestattet sind, die Daecher auch hier aus Stroh. Die Gassen sind unbefestigt. Kleine schillernde Fischkoepfe liegen im sandigen Boden, und ich muss aufpassen, dass ich auf keinen trete. Ueber eine rohe dreistufige Holzleiter erreichen wir den kurzen Strand, besteigen eines der Boote, die Surfboards werden quer ueber den schlanken Bootskoerper gelegt. Mit dem Boot fahren wir nun zu unserem Surfspot, in der Bucht von Gerupuk.
Als wir das Ziel erreichen, sehen wir schon weitere Boote vor Anker liegen und in den Wogen eine grosse Zahl an Surfen auf ihren Brettern sitzen.
Die Wellen sind hoch, brechen aber wunderschoen. Heru, der Surfguide erklaert, dass wir am besten die Wellen die weiter drinnen brechen, nehmen sollen, nicht die zu weit hinten. Ich paddle mich von der Seite her in die Wellen hinein, dann rollt schon eine heran, ich drehe mich um, paddle erst langsam, dann schnell und kraeftige und schon nimmt sie mich mit. Irgendwie gelingt es mir auch auf das Brett zum Stehen zu kommen, und ich surfe also gleich die erste der grandiosen Wellen, bis das Weisswasser schwaecher wird und ich mich zurueck aufs Board setze. Ich paddle dann einen Bogen an der Aussenseite ueber die Wellen, wo sie sanft auslaufen und noch nicht gebrochen sind zurueck zur Angriffstelle. Die Wellen sind sicher 1 bis 1 1/2 Meter hoch. Ich erwische noch drei Wellen, und surfte. Viele Male komme ich aber auch unter diese wuchtigen Dinger. Einmal gerate ich ziemlich boese unter den Wellenwirbel mit Waschmaschieneneffekt. Ich werde wild umhergeschleudert, dann glaube ich wieder an die Wasseroberflaeche zu kommen. Als ich die Hand austrecke stosse ich aber nicht durch die Wasserdecke ins Freie, sondern fasse ins Seegras am Meeresgrund. Es dauert noch ein paar Sekunden bis ich wieder auftauche, nach Luft japsend. Ich hatte in keinem Moment Panik oder Angst. Ich lege mich aufs Board und sehe zu, dass ich aus der "Impact Zone" wieder heraus komme.
In diesem Urlaub habe ich zum ersten Mal das Gefuehl, dass ich wirklich surfe.
Beglueckt sitze ich irgendwann im Boot als wir wieder zurueck in den Hafen von Gerupuk fahfen.
yvelor - 18. Sep, 00:28
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