Zentralgebierge - Batukau

Ausflug ins Landesinnere unternommen, mehr vom eigentlichen Bali gesehen, wenn man das so sagen darf. Zu fuenft um 6 Uhr 30 in der Frueh aufgebrochen. Mich selbst erst verflucht, war ich es doch die diese Herrgottsfruehe Zeit festgelegt hatte. Nach den paar Bier gestern – und nachdem ich lange noch wach im Bett gelegen hatte mit tausend Gedanken und Bildern vor den Augen, Wellen, die sich ueber mir zusammenstuerzen - dacht ich heute morgen, nein, ich kann nicht aufstehen.
Emma und Ash, aus Scotland, sind denn auch nicht aufgestanden. Wir machten uns also nur zu fuenft auf den Weg in Richtung Papuan.

Bali-Reisfelder

Bald war ich froh so fruh aufgestanden zu sein. Das Morgenlicht auf den Reisfeldern fuellte alles aus. Ueberhapt dieses Gruen. Ich frage mich wieviele Ausdruecke die Indonesier fuer Gruen haben, Sie muessen viele kennen, so wie die Eskimos unzaehlige Nuancen fuer den Schnee aufzuzaehlen wissen.
Ausser Simone und ich fuehren Ann, Irlaenderin, Vilma aus Peru und Daniel, ihr deutscher Freund mit. Irgendwann sprachen wir ausschliesslich vom Essen, debattierten welches Fruehstueck das beste sei, Pain au Chocolat in Frankreich, Porridge mit Rosinen und Nuessen in Irland, getrocknete Tomaten mit Olivenoel auf Weissbrot in Spanien und so fort. Wir hatten Hunger! Erster Halt bei Mayung, einem kleinen Dorf inmitten saftgruener Berglandschaft. Sassen geschuetzt von einem Bambusdach direkt an der Bruestung mit Blick in die Weite, die Reisfelder und ein stilles Dorf. Pinke Blueten ranken die Seiten empor. Ein balinesisches Maedchen serviert, geschaeftstuechtig, sie spricht englisch.
Wir bestellten frische Fruechte, Mango, Ananas, Melone, Banane, Papaya und Kokosnusspancake.
Fuhren bald wieder durchs Bergland weiter nach Munduk, machten Halt bei Pujungan, marschierten hinunter zu einem Wasserfall. Ann sprang ins Wasser, stellte sich unter das Wasser, das aus Meterhoehe herunterraste.
Wieder im Jeep, streiften wir die Seen Tumblingen und Buyan, zielten auf den hindu-budhistischen Tempelbau Pura Ulun Danu Bratan (Braten ist der Name des Sees). Eine Tempelanlage direkt am und im Wasser zu Ehren des Wassergottes – oder goettin? - Dewi Danu. Grasgruene Seerosen umschwimmen das Heiligentum. Das vielstufiges Dach (ich zaehlte elf Blaetter) ragt hoch in den Himmel. Reiche Verzierung am Dachfirnis, den Sauelen. Viele Touristen schlendern zwischen den offenen Ziegelbauten und Schreinen umher.

Tempel-Pura-Ulun-Danu-Bratan

Wir essen zu mittag in einem grossraumigen Restaurant, mutet an wie in einer Mensa. Buffet. Touristen wie Indoneser treffen sich hier. Bislang kaum so gut gegessen wie hier. Reis, Fisch, Fruehlingsrollen, Mie Goreng mit Chilisosse, Curryhuhn / ach und so viel mehr. Das ganze inkl Getraenke fuer 100.000 Rupien plus Getraenke. Das sind etwa 7 Euro.

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