Streifzüge im November
Es war am Wochenende ungewöhnlich mild für November. Das nutzte ich aus, ging raus und wanderte durch Straßen und Viertel.
Gestern erkundete ich den nördlichen Teil des Marais, den ich noch nicht kannte. War sonst immer im südlichen Marais unterwegs gewesen. Weiter oben ist viel weniger los. Nicht so viele Touristen, und Menschen, die sich durch die Straßen und in die Geschäfte stoßen. Fand ein paar kleine Cafés, in einer kleinen Straße unterhalb des Platzes der Republik, Bars, eine Crêperie, die duftete. In eines der Cafés ging ich hinein, orderte ein Café au lait zum Mitnehmen, und ein Brownie, der mich in der Auslage sofort anlachte. In meiner Hand wog er mächtig, und er schmolz auf der Zunge wie nichts. Mit jedem Bissen ein paar Hundert Kalorien, ein Gefühl von Fülle, und Glückseligkeit. Dazu der duftende, herbe Kaffee. Ich liebte Paris wieder, Kaffee und Brownie schmeckend. Und ohne etwas zu müssen so durch die Strässchen streifend. Überall entdeckte ich etwas bemerkenswertes. Wie das rote, etwas altmodische Damenfahrrad, auf dem Träger hinten eine Weinkiste gefüllt mit Blattwerk.
Heute begann ich meinen Streifzug im Park von Bercy, im Südosten des Stadtkerns. Der Park bezauberte mit den großen, alten Bäumen. Der kühle Wind. Gelbe und braune Blätter bedeckten das Pflaster. Der Park war gut besucht.
Das südliche Ende des Parks begrenzte eine Gasse, an deren Seiten kleine, einfache aber gepflegte Steinhäuschen standen. Diese beheimateten Geschäfte. Nicht alle hatten auf. Ein Deko- und Bastelladen aber hatte offen. Ich ging rein, betrachtete die manngifaltige Weihnachtsdeko, und kaufte mir schließlich zwei Christbaumkugeln. Jetzt kann ich pünktlich zum ersten Advent der Wohnung etwas weihnachtliche Stimmung verleihen.

Dann wieder auf dem Weg zurück in den Park, und ich entdecke Starbucks. Ja, ich verspürte Kaffeedurst. Holte mir einen Cappuccino Grande, den ich auf einer hellblau gestrichenen Bank unter vielen Bäumen schlürfte. Es ist schattig. Der November spricht zu mir und sagt, es wird kühler bald.
Marschiere dann über die Brücke der Simone de Beauvoir zur Bibliothèque Nationale de France Francois Mitterand.
Das Areal der Bibliothek bietet Fläche, Raum, Weite. Alles scheint sich sofort auch in mir drin zu weiten. Die Türme, die bis in den Himmel ragen, begrenzen den Horizont, setzen gleichzeitig auch eine Perspektive für die Ferne, und Weite. Schön. Herrlich finde ich es hier. Die Sonne geht unter, ein lichter Ball über dem Bauwerk.

Ich durchschreite das Außengelände der Bibliothek, überquere ein Straßenachse, und tauche ins 13. Arrondissement ein. Zunächst wandere ich durch Wohngegenden. Viele Hochhäuser standen dort. Erreiche dann den Place d'Italie. Wieder öffnet sich der Raum.
Ich mache noch einen Abstecher in das Quartier La Butte aux Cailles. Es kommt mir vor wie ein Dorf inmitten der Stadt. Gemütlich fast, nicht so hektisch. Die Häuser auch niedriger gebaut. Ein paar Bars und Salons de Thé beleben diese kleinen Sträßchen. Alles unaufgeregt, und doch interessant.
Gestern erkundete ich den nördlichen Teil des Marais, den ich noch nicht kannte. War sonst immer im südlichen Marais unterwegs gewesen. Weiter oben ist viel weniger los. Nicht so viele Touristen, und Menschen, die sich durch die Straßen und in die Geschäfte stoßen. Fand ein paar kleine Cafés, in einer kleinen Straße unterhalb des Platzes der Republik, Bars, eine Crêperie, die duftete. In eines der Cafés ging ich hinein, orderte ein Café au lait zum Mitnehmen, und ein Brownie, der mich in der Auslage sofort anlachte. In meiner Hand wog er mächtig, und er schmolz auf der Zunge wie nichts. Mit jedem Bissen ein paar Hundert Kalorien, ein Gefühl von Fülle, und Glückseligkeit. Dazu der duftende, herbe Kaffee. Ich liebte Paris wieder, Kaffee und Brownie schmeckend. Und ohne etwas zu müssen so durch die Strässchen streifend. Überall entdeckte ich etwas bemerkenswertes. Wie das rote, etwas altmodische Damenfahrrad, auf dem Träger hinten eine Weinkiste gefüllt mit Blattwerk.
Heute begann ich meinen Streifzug im Park von Bercy, im Südosten des Stadtkerns. Der Park bezauberte mit den großen, alten Bäumen. Der kühle Wind. Gelbe und braune Blätter bedeckten das Pflaster. Der Park war gut besucht.
Das südliche Ende des Parks begrenzte eine Gasse, an deren Seiten kleine, einfache aber gepflegte Steinhäuschen standen. Diese beheimateten Geschäfte. Nicht alle hatten auf. Ein Deko- und Bastelladen aber hatte offen. Ich ging rein, betrachtete die manngifaltige Weihnachtsdeko, und kaufte mir schließlich zwei Christbaumkugeln. Jetzt kann ich pünktlich zum ersten Advent der Wohnung etwas weihnachtliche Stimmung verleihen.

Dann wieder auf dem Weg zurück in den Park, und ich entdecke Starbucks. Ja, ich verspürte Kaffeedurst. Holte mir einen Cappuccino Grande, den ich auf einer hellblau gestrichenen Bank unter vielen Bäumen schlürfte. Es ist schattig. Der November spricht zu mir und sagt, es wird kühler bald.
Marschiere dann über die Brücke der Simone de Beauvoir zur Bibliothèque Nationale de France Francois Mitterand.
Das Areal der Bibliothek bietet Fläche, Raum, Weite. Alles scheint sich sofort auch in mir drin zu weiten. Die Türme, die bis in den Himmel ragen, begrenzen den Horizont, setzen gleichzeitig auch eine Perspektive für die Ferne, und Weite. Schön. Herrlich finde ich es hier. Die Sonne geht unter, ein lichter Ball über dem Bauwerk.

Ich durchschreite das Außengelände der Bibliothek, überquere ein Straßenachse, und tauche ins 13. Arrondissement ein. Zunächst wandere ich durch Wohngegenden. Viele Hochhäuser standen dort. Erreiche dann den Place d'Italie. Wieder öffnet sich der Raum.
Ich mache noch einen Abstecher in das Quartier La Butte aux Cailles. Es kommt mir vor wie ein Dorf inmitten der Stadt. Gemütlich fast, nicht so hektisch. Die Häuser auch niedriger gebaut. Ein paar Bars und Salons de Thé beleben diese kleinen Sträßchen. Alles unaufgeregt, und doch interessant.
yvelor - 23. Nov, 21:09
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