Tik Tak
Sehr sehr lange geschlafen. Elfeinalb Stunden. Musste mich regelrecht aus dem sich immer wiederholenden Wegsinken rausheben, mir einen Ruck geben, um endlich aufzustehen. Setzte mich auf die Bettkante. Kurze Zeit darauf stand ich auf, benommen vom Schlaf und kurbelte die Rolläden hoch.
Blauer Himmel, Licht, Sonne. Und ich hatte mich den halben vormittag schon im Dunkel vergraben, denke ich.
Ich werde heute ohnehin nicht viel von der Sonne sehen. Heute nachmittag steht der Yoga-Workshop an. Der findet ja auch in Innenräumen statt, nicht draußen, in keinem Park wei den Bois de Boulogne oder den Bois de Vincennes. LEtzteren hab ich noch gar nicht besucht. Sitze jetzt bei einer Tasse schwarzen Kaffee am großen Glastisch im geräumigen Ess- und Wohnzimmer. Mit jedem Schluck Kaffee, mit jedem Atemzug, und jedem Ticken der Uhr werde ich wacher.
Eine Uhr ticken hörte ich schon lange nicht mehr. Das Ticken der Uhr kommt mir irgendwie altmodisch vor. Meine Oma, die schon lange nicht mehr lebt, hatte eine solche Uhr. Und meine entfernte Verwandte, ich glaube eine Cousine über viele Ecken, in Eisenach auch. Sie lebt noch, aber ist schon alt. Das Ticken der Uhr, empfinde ich angenehm, gemütlich, ja beruhigend. Und wie als verginge die Zeit langsamer, wenn man sie verstreichen hört. Wenn die Zeit sonst immer zu fliegen scheint, und dann der Satz: "schon wieder ein Jahr rum..." trifft sie jetzt in diesem Tick, Tick auf die Gegenwart. Ist nicht schon vergangen, sondern ist jetzt, wahrnehmbar.
Vielleicht finde ich das Ticken der Uhr aber auch schlicht deswegen angenehm, weil ich tickende Uhren immer bei älteren Menschen gesehen, gehört habe. Meine Oma, die Groß-groß-Cousine, Onkels,... Bei älteren Menschen geht ja alles gemütlicher, langsamer zu. Sitzen da, als hätten sie alle Zeit der Welt plötzlich am Ende des Lebens, müssten nichts mehr ganz schnell wollen und machen, sondern sitzen da am Tisch, und haben Zeit. Und sagen doch, jetzt bin ich "schon" alt.
Ich trinke jetzt eine zweite Tasse Kaffee und frühstücke was.
Blauer Himmel, Licht, Sonne. Und ich hatte mich den halben vormittag schon im Dunkel vergraben, denke ich.
Ich werde heute ohnehin nicht viel von der Sonne sehen. Heute nachmittag steht der Yoga-Workshop an. Der findet ja auch in Innenräumen statt, nicht draußen, in keinem Park wei den Bois de Boulogne oder den Bois de Vincennes. LEtzteren hab ich noch gar nicht besucht. Sitze jetzt bei einer Tasse schwarzen Kaffee am großen Glastisch im geräumigen Ess- und Wohnzimmer. Mit jedem Schluck Kaffee, mit jedem Atemzug, und jedem Ticken der Uhr werde ich wacher.
Eine Uhr ticken hörte ich schon lange nicht mehr. Das Ticken der Uhr kommt mir irgendwie altmodisch vor. Meine Oma, die schon lange nicht mehr lebt, hatte eine solche Uhr. Und meine entfernte Verwandte, ich glaube eine Cousine über viele Ecken, in Eisenach auch. Sie lebt noch, aber ist schon alt. Das Ticken der Uhr, empfinde ich angenehm, gemütlich, ja beruhigend. Und wie als verginge die Zeit langsamer, wenn man sie verstreichen hört. Wenn die Zeit sonst immer zu fliegen scheint, und dann der Satz: "schon wieder ein Jahr rum..." trifft sie jetzt in diesem Tick, Tick auf die Gegenwart. Ist nicht schon vergangen, sondern ist jetzt, wahrnehmbar.
Vielleicht finde ich das Ticken der Uhr aber auch schlicht deswegen angenehm, weil ich tickende Uhren immer bei älteren Menschen gesehen, gehört habe. Meine Oma, die Groß-groß-Cousine, Onkels,... Bei älteren Menschen geht ja alles gemütlicher, langsamer zu. Sitzen da, als hätten sie alle Zeit der Welt plötzlich am Ende des Lebens, müssten nichts mehr ganz schnell wollen und machen, sondern sitzen da am Tisch, und haben Zeit. Und sagen doch, jetzt bin ich "schon" alt.
Ich trinke jetzt eine zweite Tasse Kaffee und frühstücke was.
yvelor - 11. Nov, 10:38